
Im April 2025 treten einige wesentliche Änderungen in Kraft, die unterschiedliche Bereiche betreffen und vor allem Eltern, Hundehalter, Autofahrer und Reisende betreffen. Hier sind die wichtigsten Neuerungen:
- Elterngeld: Ab April erhalten Eltern, deren Kinder nach dem 31. März 2025 geboren werden, Elterngeld nur noch, wenn sie ein zu versteuerndes Einkommen von maximal 175.000 Euro im Jahr vor der Geburt des Kindes haben. Bei Paaren oder getrennt erziehenden Eltern wird das Einkommen beider Elternteile zusammengerechnet. Alleinerziehende müssen nur ihr eigenes Einkommen berücksichtigen. Diese Regelung zielt darauf ab, den Zugang zum Elterngeld stärker an das Einkommen zu koppeln.
- Hundebesitzer: Hundesteuer wird ab April erhöht, und es gibt strengere Haftungsregelungen für Hundebisse. Insbesondere wird eine erweiterte Versicherungspflicht für Hundehalter eingeführt, die bei Bissen haftbar gemacht werden können. Zudem können Hundehalter künftig stärker in die Verantwortung genommen werden, wenn ihr Hund anderen schadet.
- Reisende: Reisende müssen sich auf neue Regelungen bei der Rückerstattung von Flugtickets und Zugfahrkarten einstellen. Insbesondere gibt es Anpassungen hinsichtlich der Fristen und der Berechtigung zu Rückerstattungen. Reisende sollten sich frühzeitig informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
- Krankheit im Job: Für Arbeitnehmer, die länger als sechs Wochen krank sind, treten ab April Änderungen bei der Lohnfortzahlung und den Leistungen der Krankenkassen in Kraft. Wer lange krank ist, muss sich auf eine reduzierte Lohnfortzahlung einstellen, was zu finanziellen Einbußen führen kann.
- Schutz vor häuslicher Gewalt: Ein Entwurf des Bundesministers der Justiz sieht vor, dass in Fällen von häuslicher Gewalt Familiengerichte künftig eine elektronische Aufenthaltsüberwachung (eine elektronische Fußfessel) anordnen können, um die Einhaltung von Gewaltschutzanordnungen zu überprüfen. Darüber hinaus sollen Täter verpflichtet werden, an sozialen Trainingskursen teilzunehmen, um ihre Verhaltensweisen zu ändern und Gewalttaten zu verhindern.
Diese Veränderungen könnten vor allem Eltern, Hundebesitzer, Reisende und Arbeitnehmer betreffen, weshalb es ratsam ist, sich rechtzeitig mit den neuen Regelungen vertraut zu machen.