Seit dem 7. Mai 2025 sind Finanzämter in Schleswig-Holstein und anderen norddeutschen Bundesländern von einer schwerwiegenden Cyberattacke betroffen. Die elektronischen Systeme der Finanzbehörden wurden erheblich beeinträchtigt, wodurch es unmöglich wird, Bürgern ihre steuerlichen Informationen bereitzustellen.
Die aktuelle Cyberattacke wirft ernsthafte Fragen zur digitalen Sicherheit unserer Behörden auf. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass der Angriff auf die Finanzämter nur wenige Tage nach einer bundesweiten Störung des digitalen Funkverkehrs erfolgte, von der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste betroffen waren. Ab Januar 2025 könnte jedoch die neue Digital Operational Resilience Act (DORA) solche Vorfälle besser verhindern.
Rund 22.000 Unternehmen in der EU werden von dieser Verordnung betroffen sein, darunter etwa 3.600 in Deutschland. DORA zielt darauf ab, verbindliche Anforderungen für die digitale Sicherheit von Finanzunternehmen zu schaffen und damit die Widerstandsfähigkeit gegen solche Angriffe zu stärken.
Aber welche konkreten Maßnahmen hätte DORA im vorliegenden Fall vorgeschrieben? Und warum gelten Finanzämter als besonders lohnendes Ziel für Cyberkriminelle?
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