Wer heute durchschnittlich verdient, hat morgen beste Aussichten – auf Grundsicherung. Trotz jahrzehntelanger Beitragszahlung und zusätzlicher Vorsorge reicht die gesetzliche Rente für viele Pflichtversicherte künftig kaum noch über das Existenzminimum hinaus. Netto bleiben oft weniger als 50 % des letzten Einkommens – inklusive Steuern und Sozialabgaben.
Auch akademisch Gebildete mit Pflichtversorgung über Versorgungswerke sind betroffen. Rentenkürzungen um bis zu 50 % aufgrund schlechter Kapitalanlage, sinkender Zinserträge und gesetzlicher Eingriffe sind längst Realität. Die Rentenillusion wird zum sozialen Sprengstoff – und bleibt trotzdem politisch unerwünscht.
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Dr. Johannes Fiala & Peter A. Schramm beleuchten faktenreich, weshalb die gesetzliche Renteninformation eher beschwichtigt als aufklärt – und wie Selbsttäuschung bei der Altersvorsorge zur systematischen Altersarmut führt. Die Erkenntnis: Wer sich nur auf staatliche oder pflichtgebundene Versorgung verlässt, zahlt am Ende drauf.