In der deutschen Unternehmenslandschaft vollzieht sich derzeit ein massiver Strukturwandel: Konzerne verschlanken sich mit einer Radikalität, wie wir sie in dieser Form seit Jahrzehnten nicht erlebt haben. Stellen werden gestrichen, Hierarchien aufgelöst, ganze Verantwortungsbereiche verschwinden. Was für viele wie ein tektonischer Schock wirkt, ist in Wahrheit Teil eines ökonomischen Selbstreinigungsprozesses, der nicht aufzuhalten ist. Und vor allem eines zeigt: Nichts ist mehr sicher. Auch nicht für Führungskräfte und Vertriebsexperten, die gestern noch als unverzichtbare Stützen galten.
Ein Blick auf die Fakten ist ernüchternd: Bei Siemens fallen 2.850 Stellen in Deutschland weg, Audi baut 7.500 ab, die Deutsche Bank streicht 2.000, Ford 2.900. ZF Friedrichshafen erwartet bis zu 14.000 weniger, Volkswagen sogar 35.000 bis 2030. Und es hört dort nicht auf: Bosch, Miele, Thyssenkrupp, Cariad – überall derselbe Mechanismus. Es trifft nicht nur Fließbänder und operative Einheiten. Es trifft auch das mittlere und obere Management. Auch Vertriebsprofis, die über Jahre Umsatz, Kundenbindung und Wachstum verantwortet haben, finden sich plötzlich in der Warteschleife wieder. Jede Rolle wird neu bewertet. Jede Person zum austauschbaren Kostenfaktor.
Sehen Sie es als Chance!
Doch so hart diese Entwicklung sein mag, sie ist auch eine Einladung. Eine Einladung zur Neuausrichtung. Zum unternehmerischen Umdenken. Zur Selbstverantwortung. Denn für alle, die es verstehen, ist genau jetzt der Moment, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Der Moment, sich von den alten Sicherheiten zu lösen und in ein neues Kapitel zu starten: das der Selbständigkeit. Und genau dabei soll dieser Beitrag helfen.
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