Selbstverantwortung ist kein Schlagwort für Motivationskalender – sie ist das Fundament echter Selbstständigkeit.

  • 06.08.2025

Wer diesen Weg einschlägt, verzichtet bewusst auf die Sicherheit abhängiger Beschäftigung. Aber mit dem Verzicht auf Sicherheit geht ein Anspruch einher: die radikale Übernahme von Verantwortung. Für alles. Für den Erfolg. Für das Scheitern. Für den Umsatz. Für das nächste Projekt. Für die eigene Zukunft. Vor allem aber: für das kontinuierliche Gewinnen neuer Mandate.

 

Selbstverantwortung heißt, permanent im Akquise-Modus zu sein. Wer aufhört, neue Mandate zu suchen, verliert die Kontrolle über seine wirtschaftliche Zukunft. Es reicht nicht, „gute Arbeit“ zu machen. Sichtbarkeit, Netzwerke, Vertrieb – all das ist nicht Beiwerk, sondern Kernaufgabe. Wer das nicht erkennt, läuft Gefahr, zum Bittsteller zu werden, wenn der große Kunde abspringt. Und dann? Ruft man nach dem Staat?

 

Doch genau hier liegt das Missverständnis:

 

Selbstständige dürfen eben nicht dieselben Sicherheiten erwarten wie Angestellte. Sie tragen das Risiko – aber auch die Chancen. Sie haben Freiheit – aber auch Verantwortung. Und diese Verantwortung beinhaltet: aktiv sein, präsent sein, Gespräche führen, Ideen pitchen, sich ins Spiel bringen. Jeden Tag.

 

Ulvi I. Aydin

 

Lesen Sie in der aktuellen August 2025 Ausgabe der Network-Karriere die Branchenkolumne von Ulvi I. Aydin, Founder und CEO der AYCON Management Consulting GmbH.

 

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