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Wirtschaftsprognose: EU-Kommission rechnet mit geringerem Wachstum und höherer Inflation

  • 28.11.2022

Angesichts der Folgen des Krieges Russlands in der Ukraine hat sich die Stimmung in der Wirtschaft der EU deutlich verschlechtert. Infolgedessen wird das Wachstum im Jahr 2022 zwar besser ausfallen als zuvor prognostiziert, doch die Aussichten für 2023 sind deutlich schwächer und die Inflation höher als in der Zwischenvorhersage der Europäischen Kommission vom Sommer. Zu diesem Ergebnis kommt die EU-Kommission in ihrer jetzt veröffentlichten Wirtschaftsprognose.

 

Das reale BIP-Wachstum in der EU überraschte in der ersten Jahreshälfte 2022 positiv, da die Verbraucher nach der Lockerung der COVID-19-Dämpfungsmaßnahmen ihre Ausgaben, insbesondere für Dienstleistungen, kräftig wieder aufnahmen. Die Expansion setzte sich im dritten Quartal fort, wenn auch in deutlich abgeschwächter Form.

 

Angesichts der großen Unsicherheit, des hohen Energiepreisdrucks, der Kaufkrafterosion bei den privaten Haushalten, des schwächeren außenwirtschaftlichen Umfelds und der restriktiveren Finanzierungsbedingungen wird erwartet, dass die EU, der Euroraum und die meisten Mitgliedstaaten im letzten Quartal des Jahres in eine Rezession abgleiten werden. Dennoch dürften die starke Dynamik von 2021 und das kräftige Wachstum in der ersten Jahreshälfte das reale BIP-Wachstum im Jahr 2022 insgesamt auf 3,3 Prozent in der EU (3,2 Prozent im Euroraum) ansteigen lassen - und damit deutlich über die in der Sommerprognose prognostizierten 2,7 Prozent. Es wird erwartet, dass die Inflation im Jahr 2023 zurückgeht, aber mit 7,0 Prozent in der EU und 6,1 Prozent im Euroraum hoch bleibt, bevor sie sich 2024 auf 3,0 Prozent bzw. 2,6 Prozent abschwächt.

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