Über einen stigmatisierten Kontinent: Schauspieler und Afrika-Experte Charles M. Huber analysiert in „Weltbühne Afrika“ aus ganz persönlicher Perspektive, welche Fehler Deutschland in der Vergangenheit im Umgang mit Afrika gemacht hat und wie wir den Kontinent besser verstehen können.
Nachdem der Westen jahrzehntelang nur wenig Interesse an Afrika gezeigt hat, wandelt sich das Bild in diesen Tagen. Zur großen Überraschung Europas folgen afrikanische Länder dem Westen nicht mehr widerstandslos, sondern schauen immer öfter in Richtung China und Russland nach Verbündeten – so ergab zum Beispiel die Abstimmung über die UN-Resolution gegen Russland viele Enthaltungen afrikanischer Länder. In „Weltbühne Afrika“ geht Charles M. Huber auf diese Entwicklungen ein und verknüpft geopolitische Beobachtungen mit seiner ganz persönlichen Geschichte als afrikanisch-stämmiger Mensch in Deutschland. Als Kind eines senegalesischen Diplomaten und einer deutschen Hausangestellten ist Huber in zwei Welten zuhause. Der ehemalige Schauspieler, Politiker und Afrika-Experte sieht sich als eine Art Brückenbauer zwischen Afrika und Europa. Symbolisch für die afrikanische Diaspora schildert er in seinem Buch seinen Werdegang in Deutschland und eröffnet neue Perspektiven auf die Beziehungen zwischen Deutschland und Afrika. Das Buch ist eben erschienen und im Buchhandel und bei Amazon erhältlich.
Charles M. Huber
Weltbühne Afrika
Zwischen Politik und Schauspiel
Mein Blick auf einen Kontinent, seine Verbündeten und die wachsende Souveränität
272 Seiten, gebunden
€ 24
ISBN 978-3-98790-021-1