Seit Monaten posten junge Erwachsene in den sozialen Medien ihre Schulden, die sie beim Online-Shopping angehäuft haben. Sie haben „moderne Ratenzahlungsangebote“ genutzt, die suggerieren: Du kannst alles haben, was Du willst. Bezahlen kannst Du später.
Diese Buy-now-pay-later-Angebote sind bequem. Wenige Klicks reichen, und die Zahlung ist auf später verschoben. Was dabei oft unter den Tisch fällt: Eine Bestellung, die man behält, muss man irgendwann bezahlen. Zudem ist das Aufschieben der Zahlung nicht immer kostenlos, sondern kann mit Zinsen und/oder Gebühren zu Buche schlagen. Hinzu kommt: Wer solche Möglichkeiten öfter nutzt, braucht viel Disziplin, um den Überblick zu behalten.
Wie hoch sind meine Ausgaben und wann muss ich was zahlen? Wer sich das nicht aufschreibt oder in einer App organisiert, hat am Ende mehr Schulden, als er bezahlen kann.
Buy-now-pay-later-Angebote fühlen sich nicht wie Geldausgeben an. Das ist das Verführerische. Oft hilft ein einfacher Trick: Lassen Sie Ihren Einkauf erst einmal einige Tage im Warenkorb des Online-Händlers liegen und denken Sie noch einmal darüber nach.