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Einkommen: Von 1 Euro bleiben nur 47 Cent

  • 14.07.2022

Ab 11:28 Uhr arbeiten die Bürger dann wieder für ihr eigenes Portemonnaie. Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde – rein rechnerisch – durch Steuern und Abgaben an öffentliche Kassen abgeführt. Damit liegt die Einkommensbelastungsquote für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer-Haushalt in diesem Jahr bei voraussichtlich 53,0 Prozent. Diese Prognose hat das Deutsche Steuerzahlerinstitut (DSi) auf Basis repräsentativer Haushaltsumfragen des Statistischen Bundesamts vorgelegt. Demnach gehen von jedem verdienten Euro 53 Cent an den Staat – nur 47 Cent bleiben zur freien Verfügung.

 

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Belastung damit um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Ursache dafür ist zum Beispiel die historisch hohe Inflationsrate, die zu steigenden Verbraucherpreisen und somit höherer Belastung durch die Umsatzsteuer führt. Hinzu kommt eine Summe kleinerer Effekte: Im Bereich der Sozialversicherungen ist der Beitragssatz für Kinderlose in der Pflegeversicherung um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Im Vorjahresvergleich sind zudem die CO2-Abgaben auf Kraft- und Heizstoffe um 20 Prozent und die Rundfunkabgabe um 5 Prozent erhöht worden.

 

Schließlich ist die kalte Progression in diesem Jahr nur unzureichend abgebaut worden – trotz des Steuerentlastungsgesetzes 2022. Auch trotz der beschlossenen Energiepreispauschale, der temporären Senkung der Energiesteuer, der Umfinanzierung der EEG-Umlage und des erhöhten Arbeitnehmer-Pauschbetrags bleibt die Belastung unvermindert hoch!

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