Corona-Lage: Panikmache bringt nichts. Totschweigen aber auch nicht.

  • 05.10.2022

Bild: BMG / Thomas Ecke

„Wir befinden uns ganz klar am Beginn einer Herbst- und Winterwelle“, betonte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in einer gemeinsamen Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage mit RKI-Präsident Lothar Wieler. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern würden die Fallzahlen steigen. Diese Welle müsse bekämpft werden. „Sie wird nicht so schnell von allein enden“, sagte er. Da mit einer zunehmenden Zahl an Grippe- und anderen Erkältungserkrankungen zu rechnen sei, erschwere das die Situation. Lauterbach nannte die Maßnahmen, mit denen er der Welle begegnen will:

 

  • Impfkampagne: Genügend Impfstoff vorhanden

 

Der Minister kündigte eine Impfkampagne an und betonte, es stünden genügend der an die BA.1- und BA.5-Variante angepassten Impfstoffe zur Verfügung. Derzeit würden pro Tag etwa 60.000 Menschen geimpft, sagte er. Allerdings gebe es große Impflücken bei den über 60-Jährigen: 75 Prozent dieser Gruppe hätten noch keine vierte Impfung erhalten.

 

  • Medikamentöse Behandlung mit Paxlovid

 

Lauterbach verwies zudem auf den erfolgreichen Einsatz des Medikaments Paxlovid. Dieses verringere die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthaltes von älteren Menschen um 75 Prozent.

 

Neue bundesweite Regeln seit 1. Oktober 2022

 

Maskenpflicht im Fernverkehr oder Test- und Maskenpflichten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Die Länder können weitere Maßnahmen festlegen, wie die Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen oder im öffentlichen Nahverkehr.

 

Quelle: Bundesgesundheitsministerium

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