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„Das Volk möge gefälligst sparen!“

  • 12.01.2023

Nein, wir können nicht sagen, dass wir nicht rechtzeitig seelisch und moralisch darauf vorbereitet worden wären, dass das Volk gefälligst zu sparen habe. Wirtschaftsminister Robert Habeck ließ lange genug nahezu täglich Meldungen verbreiten, die uns auf einen strengen Winter mit erheblichen Entbehrungen hinwiesen, und gefälligst Disziplin im Verbrauch von Energie verlangten. Und auch jetzt laufen für Millionen Steuergelder TV-Spots, die uns klarmachen sollen, dass frieren eine ganz großartige Sache ist.

 

Die Raumtemperaturen sind in den Büros und Geschäftsräumen auf 19 Grad reduziert worden, auf warmes Duschen könnte weitgehend verzichtet werden, ein Waschlappen tuts schließlich auch! Völlig freiwillig natürlich. Wer nicht mitmacht, bestraft sich selbst durch exorbitante Heizkostenrechnungen. Doch auf die Freiwilligkeit wollen sich die Regierenden wohl nicht verlassen, deshalb gibt es Verordnungen, nach denen die Höchsttemperaturen in Büros und Geschäftsräume geregelt sind. Das sind keine Empfehlungen, sondern handfeste Gebote, an die sich die Bürger obrigkeitshörig halten.

 

Ja Herr Minister, das Volk spart selbstverständlich! Zumal das Energiesparen zumindest einige Behörden vormachen, indem sie in den Städten und Gemeinden nachts die Straßenbeleuchtung ausschalten. Wer sich bei Dunkelheit unwohl fühlt oder Angst hat, kann ja daheim in der warmen Stube bleiben.

 

Der Bund der Steuerzahler hat eben die Schuldenuhr umgestellt: Die Staatsverschuldung wird sich dieses Jahr um ca. 118 Milliarden Euro erhöhen. Ganz nebenbei, die Zinspflichten erhöhen sich damit von 3,9 Milliarden im Jahr 2021 auf mehr als 44 Milliarden Euro in diesem Jahr.

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