Kritik an der Arbeit von Regierung und Kanzler nimmt zu.

  • 11.04.2023

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung und dem Kanzler ist deutlich zurückgegangen. So meinen nur noch 44 Prozent (März II: 55 Prozent), die Bundesregierung mache ihre Arbeit gut, während 49 Prozent (März II: 41 Prozent) mit "eher schlecht" antworten. Olaf Scholz stellt eine Mehrheit von 52 Prozent ein gutes Zeugnis aus (schlecht: 42 Prozent), vor zwei Wochen zeigten sich aber noch 63 Prozent mit seiner Arbeit zufrieden (schlecht: 33 Prozent). Zwei Drittel (66 Prozent) vermissen beim Kanzler in den letzten Wochen Führungsstärke, nur 26 Prozent halten ihn für führungsstark.

 

Große Mehrheit: Regierung wird Klimaziele nicht erreichen

 

In ihrem Koalitionsvertrag haben die Ampelparteien weitreichende Klimaschutzziele festgelegt. Ein Großteil der Bürger (81 Prozent) glaubt nicht, dass die Regierung diese Ziele erreichen wird, lediglich 16 Prozent erwarten das. Wenn beim Einbau neuer Heizungen entsprechende Auflagen deutlich verschärft würden, fänden das 39 Prozent der Befragten gut und eine Mehrheit von 57 Prozent nicht gut.

 

Verluste für SPD und Grüne – FDP, Union und AfD legen zu

 

Nach den langwierigen Verhandlungen der Regierungsparteien in dieser Woche verlieren SPD und Grüne in der Politbarometer-Projektion: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 19 Prozent (minus 2) und die Grünen erreichten noch 17 Prozent (minus 2). Verbessern könnten sich dagegen die CDU/CSU mit 30 Prozent (plus 1), die FDP mit 7 Prozent (plus 2) sowie die AfD mit 15 Prozent (plus 1). Die Linke bliebe unverändert bei 5 Prozent, und die sonstigen Parteien lägen zusammen erneut bei 7 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde.

 

Quelle: ZDF Politbarometer / Forschungsgruppe Wahlen

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