Es geht um die angebliche Kryptowährung OneCoin, für die von der sogenannten Krypto- Queen Ruja Ignatova von Millionen Anlegern unter dem Deckmantel eines hochlukrativen Network-Marketing-Geschäfts mehr als drei Milliarden Euro eingesammelt worden sein sollen. Trotz weltweiter Fahndung ist Ignatova seit 2017 samt dem überwiegenden Teil der Gelder spurlos verschwunden.
Dass jedoch OneCoin noch immer nicht tot ist, bestätigten Ausarbeitungen einer Forschungsgruppe um Prof. Dr. Michaela Hönig an der Frankfurt University of Applied Sciences. Eine Analyse der OneCoin-Aktivitäten von Nutzern auf Instagram, Facebook und dem Messenger Dienst Telegram zeige, dass der Hype in über 40 Ländern unvermindert weitergehe. Wer sind die Macher, wohin fließen die gigantischen Summen?
Prof. Dr. Michaela Hönig ist Lehrbeauftragte für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwirtschaft und Asset Management der Frankfurt University of Applied Sciences. An dieser staatlichen Hochschule sind über 15.000 Studierende in vier Fachbereichen mit über 70 Studiengängen eingeschrieben. Zudem ist Prof. Dr. Michaela Hönig Sachverständige im Deutschen Bundestag zum Thema „Digitale Währungen“.