Kennen Sie auch diese Menschen, die immer etwas zu meckern haben, grundsätzlich dagegen sind und auch bei der besten Idee sofort das Haar in der Suppe suchen? Die Sätze sagen wie: „Klappt sowieso nicht!“, „Warum sollte ich etwas verändern?“ oder das berühmt berüchtigte „Das haben wir ja noch nie so gemacht!“ Machen wir uns nichts vor, die Welt ist voller Jammerei, Negativität und der Tendenz, alles schlechter zu machen als es eigentlich ist. Und Hand aufs Herz: Es gibt doch Zeiten, da neigen wir alle dazu, ein wenig ins Jammern und Nörgeln zu verfallen, nicht wahr? Ich ertappe mich auf jeden Fall viel häufiger dabei, als es mir lieb wäre.
Wie bewusst sind Sie sich Ihres Verhaltens?
Es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn wir manchmal schlecht drauf sind. Wichtig ist nur, dass wir rechtzeitig gegensteuern und nicht dauerhaft in die Jammerei abdriften. Das setzt natürlich voraus, dass wir uns unseres eigenen Verhaltens bewusst sind. Sie glauben ja gar nicht, wie viele negative Menschen ich kenne, welche diese Charaktereigenschaft bei sich mit einer nie gekannten Vehemenz abstreiten würden. Machen Sie doch einmal folgendes Experiment: Wenn Sie das nächste Mal die Gelegenheit haben, in einer Gruppe von mindestens 20 Personen zu sein, dann fragen Sie einfach mal in die Runde, wer alles einen negativen Menschen kennt. Meine Prognose: Sie werden 100 Prozent erhobene Hände sehen. Dann fragen Sie, wer sich selber für einen negativen Menschen hält. Hier werden Sie mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit keine einzige Meldung erhalten. Denn grundsätzlich gilt: Je größer die Neigung zur Jammerei, desto geringer der Grad an persönlicher Verantwortung und je höher der Fokus auf äußere Umstände und andere Menschen.
Wer permanent jammert und nörgelt, verpasst die besten Chancen im Leben.
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